Die Ausbreitung der Eichen-Prozessionsspinner in Deutschland !

Der Eichen-Prozessionsspinner -(Thaumetopoea processionea)

Sie bevorzugen Einzelbäume, Bestandsränder und lichte Eichenwälder. Außerdem bevorzugt der Nachtfalter das warm-trockene Klima, wodurch es in Trockenjahren zu Massenvermehrungen kommen kann. In Deutschland sind mittlerweile alle Bundesländer betroffen.

Gefahr

Für den Menschen gefährlich sind die Eichenprozessionsspinner ab Mai und Juni. 

Die 0,2 Millimeter langen Brennhaare brechen leicht ab, sind mit Widerhaken versehen und enthalten das Eiweiß „Thaumetopoein“.

Eine Altraupe besitzt bis zu 700.000 Brennhaare. Die (fast unsichtbaren) Brennhaare dringen leicht in die Haut und Schleimhaut ein und setzen sich dort mit ihren Häkchen fest.

Die Brennhaare bleiben an Kleidung und Schuhen haften, die bei Berührung immer neue toxische Redaktionen auslösen. Das Toxin in den Brennhaaren ist über mehrere Jahre aktiv. Sogar Brennholz aus diesen Gebieten stellt einen Risikofaktor dar. Sie reizen die Oberhaut sowie die Schleimhäute und können Knötchen, Quaddeln und eine Hautentzündung verursachen. Begleitend treten Allgemeinsymptome wie Schwindel, Fieber, Müdigkeit und Bindehautentzündung auf. In Einzelfällen neigen überempfindliche Personen zu allergischen Schockreaktionen.• Kleidung umgehend im Freien (!) wechseln, Schuhe nass reinigen
• Kleidung bei mindestens 60 Grad waschen
• Sichtbare Raupenhaare mit einem Klebstreifen entfernen
• Gründliche Dusche mit Haarreinigung und Augenspülung mit Wasser
• Betroffene Gegenstände wie das Auto waschen und saugen
• Bei Hautreaktionen sollte der Hausarzt aufgesucht werden, bei Atemnot sofort den Rettungsdienst alarmieren.


Nester müssen umgehend dem zuständigen Gesundheits- oder Gartenamt/ Forstamt gemeldet werden!


Eichenprozessionsspinner sind auch für Haustiere gefährlich
Vor allem Hunde sind durch ihr herumschnüffeln in Gefahr. Zunge und Lefzen können stark anschwellen und es kann zu Atemproblemen kommen. Zur ersten Hilfe sollte man die betroffenen Stellen mit klarem Wasser abspülen, kühlen und im Zweifel den Tierarzt aufsuchen.

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